Nachhaltigkeit ist zu einem der Hauptziele der Baubranche in der Planungs- und Bauphase geworden. Die Reduzierung der Auswirkungen auf die Umwelt erfordert den Einsatz von emissionsreduzierenden und Energieeffizienz und Kosteneinsparung gewährleistenden Baustoffen.
Was versteht man unter Nachhaltigkeit im Bauwesen?
Der Begriff nachhaltiges Bauen bezieht sich auf ein umweltschonendes und die natürlichen Ressourcen berücksichtigendes Bauwesen. Ein ökologisch nachhaltiges Gebäude verfügt über Design- und Konstruktionslösungen, die Energieverluste eindämmen und ein hohes Maß an Effizienz gewährleisten.
Die Suche nach die Umwelt immer weniger belastenden Arten des Gebäude- und Wohnungsbaus hat die Forschung zu umweltverträglichen Materialien vorangetrieben und auch in dieser Branche zur grünen Revolution beigetragen.
ENTEDECKEN SIE UNSERE PRODUKTE
Welche Baumaterialien sind umweltfreundlich?
Schon heute sind ökologisch nachhaltige Baumaterialien aus innovativen Rohstoffen auf dem Markt zu finden. Es handelt sich dabei um Komponenten, die vielerlei Anforderungen genügen: Ihre Produktion erfordert geringeren Wasserverbrauch und erfolgt durch den Einsatz erneuerbarer Energie, sie sind leicht zu entsorgen und können natürlich auch recycelt werden.
1. Bioziegel. Es handelt sich um ökologische Ziegel, die durch Einbringen von Bakterien in eine Mischung aus Hanf und Kalk hergestellt werden. Die Komponenten stammen aus Recyclingzyklen und die Eigenschaften dieser Ziegel sind so gut, wenn nicht sogar besser, wie die herkömmlicher Ziegel, aber bei geringeren Produktionskosten.
2. Dämmung aus Schafwolle. Sie wird zur Wärmedämmung verwendet und absorbiert Schadstoffe aus der Luft im Gebäudeinneren. Sie ist nicht nur feuerfest, sondern auch leicht recycelbar: ein sicheres Material für die Umwelt und die Menschen.
3. Dämmmaterial aus Pilzen. Das ist die ökologisch nachhaltige Alternative zu Kunststoffschaumstoffen. Diese Isolierung wird aus landwirtschaftlichen Nebenprodukten hergestellt, darunter Pilzmyzel (die Wurzeln), das im Inneren der Wand wächst und eine luftdichte Struktur bildet. Das Ergebnis ist eine perfekte thermisch-akustische Isolierung, die frei von flüchtigen organischen Verbindungen und feuerfest ist.
4. Dämmplatte aus Stroh. Sie besteht zu 99 % aus recycelten Materialien, darunter getrocknetes Stroh. Die Lösung ist wirtschaftlich, ökologisch und eignet sich gut für Passivhäuser.
5. Zellulosefaserplatten. Nur eine begrenzte Menge an Wasser und Ressourcen sind notwendig: 99,5 % der verwendeten Materialien können wiederverwertet werden. Die Fasern werden aus recyceltem und entsprechend behandeltem Papier hergestellt, damit sie feuerfest sowie insekten- und nagetierabweisend werden. Sie gehören zu den vorgefertigten, modularen, für Bioarchitektur typischen Bauteilen.
6. Verstärkte Platten aus Zement, Stroh und Holz. Sie können für Dächer und Wände oder auch als tragende Elemente verwendet werden. Sie sind wasserdicht, termiten- und schädlingsresistent und schallabsorbierend.
Um ein gezieltes Ergebnis in Sachen Nachhaltigkeit zu erzielen, können neben diesen innovativen Materialien auch einige traditionellere Baustoffe verwendet werden, wie beispielsweise der Einsatz von Streckmetall zeigt.
ENTEDECKEN SIE UNSERE PRODUKTE
Ist Streckmetall nachhaltig?
Damit es als nachhaltig eingestuft werden kann, muss ein Material genauen Anforderungen entsprechen:
● Die Herstellung darf nicht mit einem hohen Energieverbrauch und dem Einsatz gefährlicher Stoffe einhergehen;
● das Rohmaterial, aus dem es hergestellt wird, muss natürlich, recycelt oder wiederverwertbar sein;
● es darf keine gesundheits- und umweltschädlichen Stoffe freisetzen;
● am Ende seines Lebenszyklus darf es nicht zu umweltschädlichem Abfall werden, sondern muss wiederverwertet und -verwendet werden können.
Diese Klassifizierung ergänzt diejenige der nachhaltigen Architektur und geht auf die 1970er Jahre zurück, als in Deutschland die Baubiologie, auch bekannt als Green Building, Einzug hielt.
Zu den Kriterien, die eine nachhaltige Architektur definieren, gehört die Einschränkung der Auswirkungen auf die Umwelt von Gebäuden. Die Energieeffizienz spielt dabei eine Schlüsselrolle, ebenso wie die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bewohner, sowohl hinsichtlich der Gesundheit als auch der Qualität der Raumnutzung.
Ausgehend von diesen Vorgaben lässt sich also sagen, dass Streckmetall auch ein ökologisch nachhaltiges Baumaterial ist.
ENTEDECKEN SIE UNSERE PRODUKTE
Wie wird Streckmetall verarbeitet?
Bei der Erstverarbeitung entstehen keine Abfälle, und die Verarbeitung erfolgt ohne Einsatz von Schadstoffen. Das Verfahren eliminiert somit die daraus resultierenden Umweltbelastungen. Ausgehend von einer geringen Ausgangsmenge kann das Rohmaterial bis auf das Fünffache gestreckt werden.
Aluminium selbst, eines der am häufigsten verwendeten Materialien für die Herstellung von Streckmetall, kommt in der Natur vor, hauptsächlich in Bauxiterzen. Aluminium behält seine ursprünglichen Eigenschaften, auch wenn es zu 80 % aus recyceltem Material besteht.
Das Können der Experten und die Verfügbarkeit von technologisch fortschrittlichen Maschinen tragen dazu bei, die durch Normen und Vorschriften festgelegten Nachhaltigkeitsstandards zu erreichen. Die eingesetzte mechanische Energie und die Schneidmesser müssen nicht geschweißt werden: Das Blech produziert also keinen Verschnitt und diese Art der Herstellung reduziert die CO²-Emissionen .
Streckmetall kann außerdem am Ende seines langen Lebenszyklus recycelt werden: Lackier- und Eloxierungstechniken bieten 20 Jahre Schutz vor äußeren Einflüssen. Auch wenn Streckmetall nicht vollständig recycelt wird, kann es problemlos entsorgt werden.
Die Struktur eines Gebäudes sticht mit Streckmetall auch weniger ins Auge, es verleiht dem Bauwerk Leichtigkeit und dieses fügt sich in die Umgebung ein. So schafft Streckmetall eine Verbindung zwischen Außen- und Innenräumen und kann beispielsweise die Rolle eines Sonnenschutzes übernehmen und das natürliche Licht in geschlossenen Räumen optimal verteilen.
Dies ist einer der Gründe, warum Streckmetall in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Museen und Büros, aber auch im Privatbau eingesetzt wird.
Die offene Form des Blechs erweist sich als nützliches Element für die Belüftung und die Durchlüftung in Bauwerken wie Parkhäusern. Dadurch wird die Luftzirkulation und die Ableitung von giftigen Dämpfen erleichtert.
Die Investition in Streckmetall steht also für:
● Umweltschutz und Nachhaltigkeit
● Anstieg des kommerziellen Wertes von Gebäuden aufgrund des gebotenen Komforts und gesteigerter Energieeffizienz;
● finanzielle Vorteile durch Senkung des Energieverbrauchs